Liebevolle Hilfe,  Was heute noch hilft!

Die Welt leidet und mir gehts gut!

Katastrophen-Fotos © Fotos + Layout präsentiert via Canva Pro von https://halbiert.com

Über Ostern ist mir das besonders aufgefallen. Ich bekomme niedliche Filmchen in WhatsApp und viele Freunde und Bekannte schreiben lustige Ostergrüße. Wenn ich dann jemanden persönlich treffe oder wir telefonieren, kommen die Schreckensmeldungen:
Krieg in der Ukraine, Rezession und Inflation, drohende Arbeitslosigkeit, neue Corona-Mutationen und der Preis für Gurken im Supermarkt Dazu kommen die persönlichen Katastrophen, die noch tragischer sind, weil sie viel näher an uns dran sind: Der langjährige Ehepartner stirbt, jemand kommt ins Pflegeheim und die eigene Katze wird von Streuner-Katzen verprügelt und schwer verletzt.

Inmitten all dessen geht es mir gut. Ich lächle viel und beleuchte mit meiner guten Laune das graue, triste Leben um mich herum. Ja, mein Strahlen verberge ich nicht, sondern lasse andere daran teilhaben. Weil ich der festen Überzeugung bin, dass es niemandem nützt, wenn ich mitleide, mitnörgle, mittrauere. Es bringt weder mir noch anderen etwas, mitzujammern. Schließlich möchte man doch in dunklen Zeiten einen Lichtblick sehen und nicht noch mehr Dunkelheit erleben.

Wenn ich in einem Kreis von Menschen bin, die sich gegenseitig mit ausführlichen Schilderungen ihrer Katastrophen und Krankheiten überbieten, versuche ich, das Thema auf etwas Erfreuliches zu lenken. Klappt das nicht, ziehe ich mich zurück.
Jeder kennt das: Kaum ist einer erkrankt, kommen von rechts und links weitere Geschichten nach dem Motto „Na, dann hör dir erstmal an, was ich erlebt habe, das ist noch viel schlimmer als deine Geschichte…“ Auch die Beschäftigung mit dem Internet kennt diese Steigerung hin zur Katastrophe. Probiere mal, Hilfe zu finden, wenn du ein kleines Wehwehchen hast. Nach nur wenigen Klicks ist die Warze bestimmt Krebs und sehr wahrscheinlich lebensbedrohlich.

Vor einiger Zeit ging es mir selbst schlecht. Meine Katze Visconti, die mich 18 Jahre meines Lebens begleitete und mit mir in drei Ländern gelebt hat, ist am Heiligabend gestorben. Was hab ich da geweint! Ich wollte nie wieder eine Katze – zu groß war der Schmerz. Aber natürlich hat die Welt nicht stillgestanden. Andere haben fröhlich Weihnachten gefeiert und das Leben hat mich und meinen Schmerz komplett ignoriert. Genauso wie damals als Teenager, als ich den schlimmsten Liebeskummer meines Lebens hatte oder später, als die Großeltern starben. Immer geht das Leben weiter.

In der Zeit gab es andere Menschen, die mich getröstet haben. Der Trost waren nicht ihre Tränen, sondern mitfühlende Worte und ihre Fröhlichkeit. Das zeigte mir, wofür ich gerade blind war: Das Leben ist schön.

Strand, Sand, Eis, Sommer © Fotos + Layout präsentiert via Canva Pro von https://halbiert.com

Wir alle gehören zusammen – wir sind alle eins.
Deshalb finde ich, es ist unsere Aufgabe als Mensch, anderen beizustehen. Das funktioniert im kleinen Kreis meist sehr gut. Niemand lässt den anderen im Regen stehen, wenn man nur die Tür zu öffnen braucht und ihn hereinbitten kann. So sind Familien. Ganz anders ist es da, wenn es außerhalb der Familie, des Dorfes, des eigenen Landes passiert. Da können wir uns abgrenzen und das schaffen wir sogar oft ohne ein schlechtes Gewissen.

In China hat ein Minister seinem Landesfürsten auf folgende Frage so geantwortet: Was soll ich machen, um die Welt zu verbessern? Wenn du die Welt verbessern willst, fange bei dir an. Wenn du dein Land ändern willst, ändere deine Städte. Wenn du die Städte ändern willst, ändere die Dörfer. Wenn du die Dörfer ändern willst, ändere die Familien. Wenn du die Familien ändern willst, ändere dich selbst. Ändere dich selbst und du änderst die Welt.

Jeder von uns ist mal traurig und mal fröhlich. Gut, mit einem fröhlichen Gemüt kommt man leichter durchs Leben. Früher hieß es oft: Das ist angeboren. Heute hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass das Umfeld großen Einfluss auf Gefühle hat. Bin ich mehr mit fröhlichen, ausgeglichenen Menschen zusammen, färbt das ab. Daher habe ich für mich beschlossen: Im engen Umfeld will ich selbst das Färbemittel sein.

Im größeren Kontext möchte ich ein Leuchtturm sein. Lieber Leuchtturm als Taschenlampe! Das Licht eines Leuchtturms ist stark, ausdauernd, richtungsweisend und erreicht auch die im Dunkeln, die in der Ferne nach einem hilfreichen Licht suchen. Die Taschenlampe erreicht mein direktes Gegenüber, der Leuchtturm kann mehr. Wenn ich etwas zu geben habe (mein Leuchtturm-Licht), strahle ich das in die Welt hinaus. Im sicheren Wissen, dass es auch für mich selbst einen Leuchtturm gibt, der mir hilft, wenn ich grad mal nicht weiterkomme.

Leuchtturm bei Nacht © Fotos + Layout präsentiert via Canva Pro von https://halbiert.com

Um meine Leuchtturmkraft zu erhalten, lese ich jede Woche mindestens ein inspirierendes Buch. Oft wird mir etwas empfohlen oder ich „stolpere aus Versehen“ über einen Buchtipp. Passiert das nicht, suche ich bewusst nach positiver, neuer Literatur. Meine Batterien sollen immer gut geladen sein. Dafür tue ich einiges.

Eins der Dinge, die mich persönlich immer wieder ermuntern, nicht aufzugeben, ist das Ändern der Gefühle. Bestimmt kennst du folgende Sätze:
Mach dir nichts draus.
Das wird schon wieder.
Denk doch einfach an was Schönes!

Als wenn das funktionieren würde – hah! Selbst für mich als Gute-Laune-Profi ist das unmöglich. Geht es mir gerade richtig mies, ist der Sprung zu hoch-motiviert, ausgeglichen und fröhlich einfach zu groß. Aber wie für jedes Problem auf der Erde gibt es auch hier eine Lösung:
Gefühle kann man auf einer Skala darstellen – gegliedert nach Frequenzen von niedrig schwingend wie Scham, Wut, Depression und Sorgen nach oben hin zu Liebe und Freude. Wer das weiß, kann die nächste Stufe erklimmen – Schritt für Schritt nach oben. Das funktioniert; ja, das klappt wirklich.

Diese einfach Methode habe ich mal in einem Workshop gelehrt und ab und zu wird das Wissen auf Online-Kongressen oder in Wiederholungen geteilt. Wenn es dich interessiert, schreib mich gerne an, wann der nächste Termin für dieses interessante und hilfreiche Event stattfindet.

Leuchtturm-Licht.
Von mir für dich und gerne auch von dir für andere. Was kannst du besonders gut? Jeder von uns ist bei irgendetwas besonders gut, hat besondere Gaben. Und manche haben dann den Mut, ihr Licht strahlen zu lassen.
Dabei ist es nämlich nicht nötig, dass wirklich jeder gleich mitmacht – einzelne Leuchttürme bewachen lange Küsten und ihre Lichtkegel beleuchten besondere Gefahren, die umschifft werden können – nicht alles hier in unserem Leben ist lebensgefährlich. Meist ist es nur eine kleine Passage, wo wir Hilfe von anderen brauchen. Manchmal sind wir diejenigen, die sich da besonders gut auskennen und dann können wir leuchten. Lass dir dein Leuchten nicht nehmen, nur weil es jemand blenden könnte.

Teile gute Laune mit anderen – Lächeln ist ansteckend und gut-sein eine tolle Möglichkeit, andere Menschen zu überraschen. Sie ist deshalb so wirkungsvoll, weil sie so selten genutzt wird.

Verpasse diese Tipps nicht!

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