Das musst du wissen!

Lieber alt und bewährt als neu und nutzlos!

Manche alten Tipps sind richtig gut.
Manche neuen Tipps sind gar keine guten Tipps, sondern Fallen.
Wo ist bewährt besser als innovativ?

Gehörst du auch zu denen, die lieber neuen Ideen folgen, als auf schon Bekanntes zu setzen?
Mir ging das ganz lange so.
Besonders beim Thema Abnehmen.

Ich war der festen Meinung, dass es einen neuen Ansatz braucht. Sonst wäre doch niemand dick, der nicht dick sein wollte? Wenn Omas Tricks funktionieren würden, wieso sollte sich dann jemand etwas Neues ausdenken (müssen)?

Einer dieser Tipps von Oma war:
Iss nur, was du brauchst, nicht, was du willst.

Wenn ich aber die Eiscreme will…!
Wie sollte ich herausfinden, was ich wirklich brauche?
Wo liegt der Unterschied zwischen Brauchen und Wollen? Was mache ich mit dem Wollen, wenn das Gefühl nicht mit Essen befriedigt wird? Da bleibt doch auf jeden Fall eine Lücke in der Befriedigung?! Ich würde mich ja auch bewegen, wenn ich nur vorher mein Eis bekommen habe. Versprochen!

Kann mir bitte jemand den Trick zeigen, wie ich Eis esse und schlank werde?

Der Ball lag in meiner Spielfeld-Hälfte. Wie mein Fußball-begeisterter Coach erklärte.
ICH sollte etwas tun, nicht das Essen müsste etwas für mich leisten.
Wenn ich Eis will, muss ich dafür etwas tun. Nämlich anderes Essen weglassen oder mehr Sport machen. Für eine Lösung zu meinem Eis-und-dick-sein-Problem hätte ich mich mit mir selbst beschäftigen müssen.

Dabei steckte ich damals tief in meiner Jahrzehnte dauernden Denk-Falle:
Ich will schlank werden.
Das soll einfach und von alleine gehen.
Ich will nichts anders machen.
Ich will weiter mein Eis!
Aber ich will dünn sein.
Ändern will ich nichts. Das muss auch so gehen.
Ich will weiter essen und genießen und ich will mein Eis.
Und ich will dünn sein!

Trotzig kamen dann noch Gedanken wie:
Schlanke Menschen essen auch Eis.
Bloß ich werde davon dick.
Ich will Eis essen können wie die Schlanken, ohne mir etwas zu versagen.
Ich will Eis ohne Gegenleistung.

Weil Eis-essen-können-und-schlank-werden in Omas Beispiel nicht vorkam, habe ich mir neue, moderne Tricks gesucht:
* Laktosefreies Eis
* Eis mit künstlichen Süßstoffen
* Eis ohne Zucker, dafür mit Honig, Agavendicksaft und sonstigen Zucker-Alternativen
* Obst-Eis statt Creme-Eis
* Eisbecher statt Mittagessen
* Eis auf Obstsalat = eine kleinere Menge Eis

Hat es funktioniert?
Nein.
Die Nahrungsmittel-Industrie hat in der Zeit gut an mir verdient, weil all die neuartigen Eis-Varianten erheblich teurer waren als klassisches Speise-Eis. Bloß hat das Zeug immer noch viele Kalorien und Eis bleibt ein Nachtisch, ein Dessert, ein Snack, keine Hauptmahlzeit. Etwas für manchmal, kein Lebensmittel für immer.

Sicher, ich hätte meine Einstellung zu Eis ändern sollen, anstatt einfach andere Eissorten auszuprobieren.
Den Fehler habe ich bei ganz vielen anderen Nahrungsmitteln auch gemacht:
* Hühnchen-Burger statt klassische Burger
* Light-Ketchup statt normalem Ketchup
* Light-Limo statt Cola
* Eiweiß-Brot statt normalem Brot
und Hunderte weiterer Versuche, etwas anders zu machen, ohne wirklich etwas anders zu machen.

Jahrelang bin ich auf diverse Versprechungen hereingefallen:
Du nimmst ab, wenn du Light-Produkte isst, statt der normalen Variante.
Du nimmst ab, wenn du teure Convenience-Produkte wählst.
Du kannst abnehmen, wenn du unsere Produkte kaufst.
Du kannst abnehmen, ohne an dir, deinen Gedanken, deinem Verhalten etwas zu ändern. Kauf einfach unsere Produkte und dann wirst du schlank, ohne wirklich selbst etwas ändern zu müssen.

Stimmt alles nicht.
Das ist der einzige Vorwurf, den ich Omas Trick von damals machen kann:
Der Trick selbst ist gut. Aber ohne anderes Denken dazu wird er ja nicht umgesetzt.
Von mir nicht und von Tausenden Abnehm-Willigen auch nicht.

In dem Moment, wo ich erkenne:
Meine Kraft,
Meine Entscheidung,
Meine Verantwortung,
Mein Tun & Handeln sind ausschlaggebend,
wird es einfach.

Vorher steckte ich fest mit meinen Gedanken.
Kennst du den Ausdruck Teufelskreis? Da steckte ich drin.
Wie ein kleines Kind konnte mein Unterbewusstsein mit dem Fuß aufstampfen und „ich will aber“ brüllen.
Heute habe ich aus diesem Teufelskreis einen Engelskringel gemacht.

Schöne Wortschöpfung, gell?
Ich mag das, neue Gedanken haben und dafür neue Ausdrücke erfinden.

Statt zu schimpfen, was alles doof ist, weil es nicht geht, erkenne ich heute, was alles toll ist, weil ich das kann! Ich konnte das ja früher auch, habe aber immer den Weg des geringsten Widerstands gesucht. Der Mensch sucht immer eine Abkürzung. Aber manchmal ist der neue Weg kürzer als alle Abkürzungen, die wie im Teufelskreis nur zurück auf den unschönen Anfang führen. Etwas gepflegter ausgedrückt kann ich nun behaupten: Ich wurde mir meiner eigenen Schöpferkraft bewusst.

So sind Omas Tipps und Tricks wirklich besser als neumodische Rezepte, die zwar teurer sind, aber doch nicht besser. Schließlich ist es ein beeindruckendes Argument, dass alle Filme bis in die 40er Jahre schlanke Menschen zeigen. Erst mit dem Wirtschaftswunder wurden die Menschen in den Spielfilmen und TV-Filmen immer dicker. Je mehr neue Produkte und Zubereitungsarten hinzukamen, umso dicker wurden die Menschen. Je mehr Technik in unser Leben kam, umso dicker und unbeweglicher wurden wir.


Um ehrlich zu sein, wusste ich das früher auch, bzw. habe es bei den meisten Produkten geahnt.
Ich habe es aber nicht wissen wollen.
Ich wollte die Fee, die ein Eis erfindet, was ich in großen Mengen essen kann und was mich nicht dick macht. Meistens hatte ich gar keine Lust dazu, herauszufinden, was mit mir und meinem Leben nicht in Ordnung war, dass ich meine Befriedigung übers Essen finden wollte anstatt bei Abenteuern, Erlebnissen, Freundschaften, Lachen, Sex oder einem tollen Job, der Spaß macht.

Heute ist das anders.
Heute setze ich viele von Omas alten Tipps um, gerne und mit großem Erfolg:
* Koche mit Liebe, nicht mit Tütensuppe.
* Iss regional und saisonal – das geht einfacher bei Erdbeeren als bei Weißkohl, aber es geht.
* an Feiertagen gibt es Besonderes und auch mal etwas mehr, aber eben nicht jeden Tag.

Engelskringel, nicht Teufelskreis.

Es gibt ein neues Normal, was mir schmeckt, mir guttut, mich befriedigt und was auch reicht zum Sattwerden. Feiertage werden wieder gefeiert und da gibts Besonderheiten, die es sonst nicht gibt.

Den Fehler machen übrigens auch andere, nicht nur ich.
Meine Freundin dachte, Tiramisu ist etwas Italienisches, was es in Italien ständig als Dessert gibt. Wie war sie doch erstaunt, als eine italienische Freundin aus Bologna ihr erklärte, dass es Tiramisu zu Feiertagen gibt und an anderen Tagen das normale Essen mit einem kalorienfreien Espresso beendet wird.

Es ist nicht in erster Linie wichtig, was du isst (oder ich), wenn wir beide abnehmen wollen.
Sondern warum wir etwas essen. Wichtig ist der Gedanke vor dem Essen.

Falls es dir schwerfällt, diese Unterscheidung zu treffen zwischen „Was will ich?“ und „Was brauche ich?“, lade ich dich ein in meinen kostenfreien 3-Fehler-Mini-Workshop. Dort erzähle ich, was meine drei schlimmsten Fehler beim Abnehmen waren und wie ich die Lösung dazu gefunden habe. Eine Lösung – und darauf bin ich besonders stolz – die schon Hunderten von Teilnehmern geholfen hat, abzunehmen. Hier kannst du dich anmelden:


Wenn du den Workshop bereits kennst und noch mehr Unterstützung in deiner persönlichen Situation willst, schreibe mich an unter tanja@halbiert.com Es gibt eine Menge Möglichkeiten, mit mir zusammenzuarbeiten. Wichtig ist Folgendes:
Du hast ein Problem und du willst es lösen.
Dazu brauchst du nicht selbst wissen, wie deine Lösung aussieht. Das weiß ich ja.
Du musst aber wissen, dass du deinen Erfolg selber machen wirst! Wir finden und entwickeln deinen persönlichen Engelskringel. Ein Verhalten, welches du selbst in der Hand hast, umsetzen kannst und wirst.
Genau so werden wir miteinander arbeiten und ES WIRD SOGAR SPASS MACHEN!

Wir sehen uns.
Entweder im Workshop oder in einem privaten Gespräch.
Oder – wenn du schon abgenommen hast – sehr gerne in einem Interview, wo ich deinen Erfolg vorstelle und mit dir feiere!

Auf ein zauberhaftes Wiedersehen,
deine Tanja

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