Meine Erfolgs-Tipps

Muss es Sport sein oder reicht Bewegung?

Schwimmer in einer Fotomontage © Foto aus pixabay.com

Finden wir heraus, ob für dich ein sportliches Leben wichtig wäre oder ob es nicht auch anders geht. Also… Sport oder Bewegung?

Willst du viel, spül mit Pril.
Oh je, kennst du das auch? Du willst etwas ganz Ernsthaftes schreiben und dann fallen dir uralte Werbesprüche ein… die haben wirklich einen beeindruckenden Job gemacht, die Werbefuzzis von früher. Detailwissen aus der Schule ist bei mir nicht so gut hängengeblieben, aber Werbesprüche kenne ich Hunderte. Vollkommen unnütz; außer, um bei Trivial Pursuit zu gewinnen…

Ok, zurück zum Sport. Nein, nicht Ritter Sport, nur Sport. Wer brauchts?
Alle, die mehr in ihrem Leben wollen. Dabei geht es nicht nur um Fitness – Sport hat sogar etwas mit finanziellem Erfolg zu tun (das erkläre ich weiter unten am Beispiel von Kirsten). Es ist unwichtig, ob du dünn bist oder dick, alt oder jung, am Anfang deiner Karriere stehst oder gerade Renter geworden bist. Es geht darum: Was willst du erreichen? Wäre Sport ein gutes Werkzeug dafür?

Es kommt sehr darauf an, was du bisher an Sport gemacht hast. Null Sport, so wie Natalie?
Natalie war 20 Jahre lang dick, bevor sie zu mir kam. In der dicksten Zeit bestand ihre Bewegung aus den Schritten von der Wohnungstür zum Auto und zurück; ins Bürogebäude, quer durch die Eingangshalle und bis zum Aufzug und zuhause in ihrer Wohnung lief sie das kleine Dreieck zwischen Kühlschrank, Sofa und Bett zu Fuß. Sie bewegte sich fast gar nicht und bestätigte sich das in unserer Coachingszeit mit ihrer ersten Fitness-Uhr: Natalie kam auf durchschnittlich 300 Schritte am Tag. Ich weiß noch, wie sie mir schluchzend am Telefon die Zahl sagte. Ich konnte sie damit trösten, dass sie mit ihren 300 Schritten einen großen Vorteil gegenüber Sportlern hatte!

Natalie wird schon mit einer sehr moderaten Alltagsfitness ganz neue Erfolge feiern, weil ein bisschen erheblich mehr ist als gar nichts. Ihr Ziel sind jetzt 3000 Schritte am Tag; für Sportler gar nicht erwähnenswert, für sie wertvoll wie eine Goldmedaille: Eine Verzehnfachung ihrer Leistung! Das ist der Vorteil von Dicken gegenüber durchtrainierten Sportlern: ihr Fitness-Level steigert sich wöchentlich! Es geht rapide aufwärts – die Distanz von 300 zu 3000 Schritten hat sie in nur einem Monat geschafft. Zehnmal so viele Schritte in gerade mal 30 Tagen!

Frag mal einen Profi-Sportler, was der tun müsste, um seine Leistung zu verzehnfachen. Die sind schon froh, wenn sie sich nach einem Jahr intensiven Trainings um 10% steigern! Für Natalie war das der Trost, den sie brauchte, um überhaupt anzufangen. Man kann nicht sportliche Leistungen von unterschiedlichen Menschen miteinander vergleichen – das ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen – oder auf kanarisch piña y arandanos – Ananas und Heidelbeeren. Um dem Frust zu entgehen, vergleiche dich bitte nur mit dir selbst. Warst du schon mal sportlich? Das kannst du auch wieder erreichen! Machst du jetzt nichts? Dann wird sich dein Leben radikal verändern, wenn du beim mittleren Level Alltags-Fitness bist. Versprochen!

Die bisher Faulen und Unfitten dürfen den Vorteil nutzen, sich wirklich schnell steigern zu können. Von null zu ein bisschen, das geht meist innerhalb einer Woche. Als ich vor Jahren mit dem Joggen gestartet bin, hatte ich Kondition für 50 Meter am Stück. Dann musste ich gehen. Nach einer Woche konnte ich bereits zwei Kilometer zurücklegen, 50 Meter joggen, 50 Meter gehen, dann wieder 50 Meter joggen. Nach der nächsten Woche konnte ich 2 km am Stück joggen. Juchu – zwei Kilometer! Dieser Erfolg beflügelte mich und nach zwei weiteren Monaten war ich bei acht Kilometern am Stück – ohne gehen zwischendrin! – 8 km ununterbrochenes Joggen. Klar war ich noch nicht besonders schnell, aber hej, 8000 Meter statt 50 Meter – das kann ich ja gar nicht ausrechnen, was das für eine prozentuale Steigerung ist! 😉

Für unsportliche Menschen ist das dringend nötig, dieser Vorteil der immens schnellen Leistungssteigerung. Weil viele der anderen positiven Wirkungen von Sport lange auf sich warten lassen. Das sogenannte Runners High, dieses Wohlfühl-Gefühl, wenn du läufst und läufst, der Körper Endorphine ausschüttet und du das Gefühl hast, über deine Lauftstrecke zu schweben und gar nicht mehr ans Aufhören denkst… das kommt später. Als Dicker oder als Anfänger tun dir erstmal die Füße weh, die Knie schmerzen, die Kondition reicht nicht lange und von Flow ist nichts zu spüren – jede Sporteinheit ist schwere Arbeit. Aber es ändert sich!

Es ändert sich besonders leicht, wenn du ein Ziel hast, was wirklich wünschenswert ist.

Ich hab damals mit Joggen begonnen, weil ich schöne Beine haben wollte. Natalie fing an mit langsamer Bewegung, weil sie sich einen Freund wünschte und mit dem auch etwas unternehmen wollte. Ein Spaziergang zu zweit – bummeln, Arm in Arm – das half über die ersten Erfahrungen mit wehen Füßen. Sie fing übrigens mit diesem Alltags-Fitness-Programm an, lange bevor sie sich wirklich auf die Suche nach einem Freund machte, alles Schritt für Schritt.

Kirsten hat ganz andere Vorstellungen. Sie ist Unternehmerin und hat große Ziele. Ein Haus kaufen, passives und aktives Einkommen generieren, Urlaub machen können, wann sie will und ihr Geld, ihr Leben, ihren Körper genießen. Sie war die erste Unternehmerin, die ich traf, die mir erklärte:
Wenn du große Ziele hast, muss alles passen!
* Körper
* Geist
* Seele
* Verstand
* Liebe
* Arbeit
* Freizeit und Pausen
Du kannst in deinem Business keine Höchstleistung vollbringen, wenn der Körper nicht fit ist.

Fitness in Balance war ihr Ziel. Nicht entweder oder, sondern beides: Sport und Meditation, Hanteltraining und Mind Set Arbeit, entspannte Pausen und kreative Phasen mit höchster Aktivität.
Deshalb ernährt sie sich gesund, meditiert regelmäßig, macht Sport und genießt Pausen und Urlaub. Die Pausen, sagt sie, sind ein ganz wichtiger Teil im Plan. Ohne Pausen keine Regeneration. Vom Kopf und der eigenen Kreativität Höchstleistungen zu verlangen, wenn der Körper ein schlaffer, untrainierter Sack ist (ihre Worte, nicht meine :-)) geht auf Dauer nicht gut.
Klar, wenn man drüber nachdenkt, ist das gar nicht verwunderlich. Mens sana in corpore sana.

Bloss hatte ich früher nicht darüber nachgedacht. Für mich war Sport etwas, was man tut, weil es einem Spaß macht. Oder weil man sich dazu zwingt, um nicht alt und träge zu werden. Aber doch nichts, was ich mit dem Business verbunden habe! Sobald ich den Satz von ihr gehört hatte, fielen mir all die Geschichten ein, die ich natürlich kannte, aber verdrängt hatte: Die Schauspieler und Sänger, die einen Personal Fitness Trainer hatten; die Politiker, die einen Ernährungsberater und Sportcoach buchten, nicht nur einen Redenschreiber und Kommunikationstrainer; die Motivationscoaches, die ein kleines Fitness-Studio im eigenen Haus besaßen. Ja, stimmt, das hatte ich schon mal gehört, dass Fitness auch etwas mit Erfolg zu tun hat… auch bei denen, die nicht drei Stunden Bühnenprogramm absolvieren müssen…

Wie ist es jetzt mit dir? Reicht dir Bewegung? Oder darf es Sport sein? Das kommt auf dein Ziel an.

So, wie Abnehmen im Kopf beginnt, ist es auch beim Sport: Mach dir einen Plan.

Zwei interessante Fragen finde ich besonders hilfreich dabei, sich das eigene Ziel auszudenken:
1. Ziel erreichen oder oben bleiben? Wie weit willst du kommen, was machst du, wenn du oben bist?

Zweite Frage
2. Einfach anfangen oder lieber vorher planen? Besser gehts mit einem Plan.
Mach nur nicht den Fehler von Bettina: Sie hat geplant, sehr gründlich. Und dann erstmal recherchiert, ob es denn so überhaupt klappen kann. Dann einen neuen Plan gemacht und alles gründlich theoretisch durchdacht. Lange. Ob sie es wohl alleine schaffen würde? Mit einem Online-Kurs? Einer Freundin, die sie begleitet? Wen könnte sie auf die Reise mitnehmen? Oder doch besser mit einem Coach arbeiten?
Bettina hat eine ganz besondere Art von Aufschieberitis: Das ewige Planen, ohne je zu starten.

Birgit hat auch geplant, genau eine Minute lang: Da will ich hin, das brauche ich dazu, dann gehts jetzt los. Coach buchen, einfach reinspringen ins Programm, gemeinsam das Ziel fixieren und ab dafür! Ich liebe solche Coaching-Kunden. In all den Jahren meiner Arbeit habe ich festgestellt, dass die Ergebnisse besser sind, wenn schnell entschieden wird. Das ist ja schließlich das, was zählt: Der Coaching-Erfolg!

All das, was Bettina aufgehalten hat, kam bei Birgit später dazu. Das positive Anpassen und Optimieren, nicht die hinderliche Aufschieberitis. Sie hat sich regelmäßig ihre Fortschritte angeguckt und mit dem Plan vergleichen. Dann wurde der Plan angepasst, das haben wir gemeinsam gemacht. Alle paar Wochen fragte sie mich (und sich :-)):
Was weiß denn ich, ob das, was ich mir wünsche, auch das ist, was ich will, wenn ich da bin? Das kann ich von hier aus nicht sehen. Also muss ich erst dahin und dann kann ich meinen Plan anpassen, verwerfen, ändern, verbessern – mein persönliches Fein-Tuning sozusagen – optimieren unterwegs!

Es ist nicht schwer zu erraten, wer sein Ziel zuerst erreicht hat, oder? Bettina oder Birgit?

Jetzt kannst du dir deine Antwort selbst geben, zu Sport, Bewegung oder Alltags-Fitness. Was darf es sein? Am erfolgreichsten ist die Strategie von Birgit: Anfangen, nicht nur reden oder planen. Unterwegs immer wieder korrigieren. Vielleicht sogar am Schluss der Reise feststellen, dass dies noch nicht der Schluss ist, sondern du jetzt mehr willst, weiter gehen möchtest, dir noch mehr zutraust und größer denkst? Was weißt denn du, was passiert? Schöne Frage von Birgit!

Mehr Meer.
Das kam bei mir heraus. Ich wollte nicht nur in den Ferien am Meer sein, sondern am Meer leben. Auch mal sehen, wie die Wellen aussehen, wenn es stürmisch ist und man nicht baden kann; die Farben von Meer und Himmel fotografieren, wenn es regnet und der Wind die Wellenkämme hochpeitscht, die Gischt Hunderte von Metern ins Landesinnere trägt, Strandgut sammeln, eine dicke Jacke anziehen und ein rotes Gesicht bekommen, weil der Regen ins Gesicht prasselt, nicht, weil ich als Touristin einen Sonnenbrand bekomme. Ich liebe die Abwechslung, diese Mehr vom Meer.

Frau geht auf den Wellen © Foto aus pixabay.com

Zu welchem Traum darf ich dich begleiten? Bist du eine Birgit, eine Frau, die weiß, was sie will und sich auf dem Weg dahin Unterstützung holt, um noch schneller voranzukommen und die Ziele vielleicht noch etwas mehr ausdehnt? Die persönlichen Ziele, die beruflichen Erfolge? Das Gewichtsziel? Egal, was du willst – mehr Meer gibts nur, wenn du aufhörst mit Planen und anfängst mit Machen und Umsetzen.

Ob das 3000 Schritte sind, damit du mit dem zukünftigen Freund spazieren gehen kannst oder du das Hanteltraining nach der Meditation in deinen Alltag einbaust, um Körper und Geist für ein spannendes Leben in Balance zu bringen – wann fängst du an?

Ich wusste damals nur, dass ich mehr Meer will. Wie ich das erreichen konnte, hat mir meine Mentorin gezeigt. Wenn du also dein WAS hast, buche dir Unterstützung für das WIE!
Birgits, also Frauen, die sich schnell entscheiden, werden 2022 belohnt mit einem Bonus-Geschenk im Coaching-Paket. Buche einen Termin und schreibe das Stichwort BIRGIT mit in den Kalender. Auf die Vorfreude – wir sehen uns! Hier geht es zum Online-Kalender:

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2 Kommentare

  • Barbara Zemann

    Vielen Dank für den schönen Beitrag.

    Ich bin Triathletin und habe weder im Training noch im Wettkampf je ein runners high erlebt. Irgendwann tun einfach nur die Gräten und Muskeln weh und ich bin dann auch froh, wenns rum ist. Im Moment traininere ich wieder auf Halbmarathon (21km Laufen) und das tut hinten raus einfach nur weh.

    Jetzt kommt aber das Tolle !!!!
    Danach, wenn geduscht, gegessen und getrunken ist, dann fühle ich mich sowas von sauwohl und freue mich schon auf das nächste Training oder auf den nächsten Wettkampf.

    Was das Wort Sport und das Wort Bewegung angeht, für mich sind das einfach Worte.
    Aber was macht Bewegung (Sport). Körperliche Bewegung trifft geistige Entwicklung. Wenn du etwas manifestieren willst, dann kombiniere das mit Ausdauer-Bewegung-Sport. Also z.B. ein Spaziergang über 1 Stunde.

    Umso mehr sich KInder bewegen, umso schneller lernen sie. Und das tun wir auch, wenn wir älter oder alt sind.

    • Tanja

      Danke, liebe Barbara! Also zuerst eine Herausforderung, danach die Erfolgs- und Glücksgefühle. Zur Not auch ohne runners high 😉 Da verabschiedet es sich, das nächste Missverständnis, dass für Profis alles easy, schmerzfrei und beglückend ist. Auch ihr müsst zuerst „da durch“, damit es sich anschließend gut anfühlt.

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