Deo für drei Arme?
Eis, wenn heiß! Machst du das auch so?
Aber was tun, wenn dir immer zu warm ist? Nicht wegen Hitzewallungen und Menopause; nein, schlicht deshalb, weil du zu dick bist. Das zu-dick-sein war jahrzehntelang meine Realität und ich gebe gerne Tipps weiter, die ich von damals noch weiß und die wirklich außergewöhnlich hilfreich waren.
Zuerst mal ein Vorteil vom dick-sein!
Du frierst seltener und weniger. Das wirkt sich auf die Nebenkosten-Abrechnung aus und auf deinen Bedarf an sehr warmer Winterkleidung. Klingt gut? Besonders bei der aktuellen Situation und den steigenden Heizkosten? Dann muss ich dich gleich wieder enttäuschen. Weil diese Sorte Sparen eine Milchmädchen-Rechnung ist.
Die Euros, die du weniger verheizt, verfutterst du ja.
Mehr Kekse, mehr Brötchen, mehr Sahne im Kaffee… ja, bei ausreichender Fettschicht kannst du deine Heizung bis zu fünf Grad niedriger einstellen. Allerdings brauchst du statt Brennstoff für die Heizung Brennstoff für deine Fettzellen und gespart hast du dann nichts. Also doch kein Vorteil.
Kommen wir zu einem Trick, der wirklich gut ist, auch etwas mit Wärme zu tun hat und ein wohlgehütetes Geheimnis unter Dicken ist: dein Deo!
Mich hat eine Leserin gefragt, was ich denn meinte, als ich in einem Artikel zum Thema Zeitmanagement meine Morgenroutine erwähnt hatte – damals zu sehr dicken Zeiten und dann auch noch im Sommer – im Artikel stand zu lesen:
Schnell an drei Stellen das Deo großzügig verteilt, ein paar Sekunden mit Armen wie Windflügel rotierend durch die Wohnung tanzen, damit alles trocknet und ein weites, leichtes Kleid anziehen – schon kann der warme Tag kommen.
Hab ich drei Arme? Oder ist das ein Tippfehler?
Weder noch!
Deo kommt dahin, wo man besonders schnell und viel schwitzt. In die Achselhöhlen. So weit, so richtig.
Was ist Stelle drei?
Das ist der schmale Streifen unterm Busen. Ein großer Busen, egal ob natürlich groß gewachsen oder erst üppig geworden wegen der Speckeinlagerung, steht ja nicht von den Rippen weg, sondern liegt – oder hängt sogar – großflächig auf der Haut.
Haut auf Haut schwitzt. So einfach ist das. Selbst ohne extra Schweißdrüsen… durch den ständigen Hautkontakt schwitzt man da einfach. Wenn man dann immer dicker wird, erhöht sich der Deo-Verbrauch: anfangs nur unter den Armen, später unterm Busen, ganz viel später kann sich auch am Bauch eine Hängefalte bilden und sogar die ist mit Deo im Sommer gut bedient.
Die Falte am Bauch bildet sich bei einigen Moppels übrigens erst beim Abnehmen. Der Bauch wird dünner und schlaffer und wenn das Übergewicht jahrzehntealt war, ist die Haut so ausgedehnt, dass sie sich nicht mehr komplett zurückzieht. Da hilft auch kein Bauchmuskeltraining.
Entweder findest du dich mit der Bauchfalte ab oder du nimmst Deo. Oder Babypuder.
Oder Shapewear-Klamotten und schälst dich abends aus den durchgeschwitzten Sachen. Spontan-Sex geht übrigens so nicht. Eine halbe Stunde Zentimeter für Zentimeter aus den engen, häßlichen Ganzkörperkondomen rauswurschteln… stell dir vor, wie deine Haut aussieht: rot, aufgedunsen, gequetscht. Mit der passenden Wäsche hat sogar dein Ellenbogen Orangenhaut.
Da ist eine ehrliche, frisch gewaschene, mit Liebe vor dir hergetragene Bauchrolle wirklich sexy anzusehen. Und duftet besser.
Du kannst dich auch operieren lassen. Vielleicht bist du ja stolz auf deinen Erfolg und behältst die Bauchfalte, damit sie dich immer an deinen Sieg über dich selbst erinnert. Ich kenne mittlerweile viele unterschiedliche Wege, mit der Bauchfalten-Frage umzugehen. Es gibt dabei kein richtig oder falsch, es gibt nur anders.
Wenn du also nur ein bisschen Übergewicht hast, probier mal den Trick mit den drei Stellen für dein Deo – am besten als sanftes Roll-on-Produkt für sensible Haut.
Oder du nimmst das blöde Rumgeschwitze endlich zum Anlass, etwas zu verändern.
Meist haben die Menschen den größten Erfolg, die vorher leiden und deshalb besser motiviert sind, etwas zu verändern.
Frei nach Hamlet:
Deo oder Coaching – das ist hier die Frage!
Natürlich geht auch beides. In der Übergangszeit kannst du dich rundum desodorieren oder mit Talkumpuder bestäuben, um später mit Genuß und einem schlanken Körper die letzte Dose Babypuder feierlich zu verbrennen. Wohnst du in einem Hochhaus, ist vielleicht eine Erdbestattung der letzten Dose in deinem Geranien-Blumenkasten Teil des Dickes-Leben-verabschieden-Rituals?
Was auch immer: Hab Spaß dabei!
Coaching bei mir ist übrigens oft eine Sache mit viel Spaß. Wir lachen – und weinen manchmal – lernen viel und kommen gemeinsam voran. Schritt für Schritt, damit der Spaß nicht verloren geht und auf dem Weg die Motivation auf Höchstniveau bleibt; meist eine Kleinigkeit, weil wir – in der Gruppe – viele kleine Zwischenerfolge feiern!
Seit Neuestem gibt es dieses Gruppencoaching und nicht nur intensives Einzelcoaching. Hier mit diesem Link kannst du herausfinden, welche Möglichkeiten es für dich gibt, mit mir zusammen zu arbeiten; ob wir uns beide symphatisch sind und ob deine Herausforderung zu meinen Lösungen passt:
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