Meine Erfolgs-Tipps

Essen soll keinen Spaß machen!

Essen elegant serviert © 2022 Foto von pixabay.com, präsentiert via Canva von https://halbiert.com

Hast du das schon mal gehört?
Essen wurde nicht dafür erfunden, Spaß zu machen. Essen dient der Ernährung.

Was klingt wie ein trauriger Satz aus einer konservativen, komplett spassbefreiten Religion hat einen spirituellen Hintergrund. Das erste Mal gelesen habe ich das bei dem Tages-Impulsen von Neale Donald Walsch. Er schreibt, dass Gott (hier kannst du Schöpfer, Göttin, Universum, Natur, Allmacht, Höchstes Selbst oder sontige Umschreibungen der Macht, die hinter allem steht, einsetzen), also, dass Gott Essen nicht für den Spaß erfunden hat.

Essen dient der Ernährung. Essen versorgt den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen und Essen gibt dem Körper die Kraft, die wir brauchen, um den „Apparat“ Körper in Gang zu halten. Wenn du Essen für den Spaß im Leben benutzt, hat dein Körper keinen Spaß. Der Körper wird belastet mit oft unverträglichen und unverdaulichen Substanzen. Er bekommt von allem zu viel, das Herz und der Kreislauf wird belastet, die Gelenke leiden und der Spaß am Leben geht verloren.

Wenn wir essen, um Spaß zu haben, haben wir das „Prinzip Essen“ nicht verstanden.

Kann es sein, dass ich mich gerade mit mehreren Industrien auf einmal anlege?
* Kochbuch-Verlage
* Restaurants & Bars
* Koch-TV-Shows
* Guide Michelin
* Familienfeiern
* Catering-Service
* Supermarkt-Heißtheken
* Online-Delikatessen-Versandhandel
* All-inklusive-Urlaube
* Buffet-Angebote
* Kreuzfahrten mit Captains Dinner
und vieles mehr.

Es ist doch schon seltsam, wenn auf einmal Tätigkeiten überdurchschnittlich gut bezahlt werden (Sterne-Köche!), die aus einfachen Ritualen (Frauen kochen für ihre Familie) entstanden sind. Männer machen Haute Couture und verdienen Millionen. Frauen schneidern Kinderkleidung aus abgelegter Mode, weil sie kein Geld haben. Mütter kochen seit Jahrtausenden, um ihre Familien zu ernähren. Sterneköche gibt es erst heute und nur in Überfluss-Gesellschaften. Da stimmt doch was nicht.

Ja, schon klar. Wenn ich den Gedanken „Essen ist Nahrung, nicht mehr“ konsequent verfolge, gibt es kein Übergewicht und keine ernährungsbedingten Krankheiten mehr. Jeder hätte Idealgewicht und unsere Körper wären leistungsfähige „Maschinen“, mit denen wir alle möglichen Abenteuer erleben könnten und wohl ziemlich alt werden würden. Die Aufnahme von 1500 Kcal bei Frauen und 2000 Kcal bei Männern wäre ausreichend. Alles darüber hinaus ist Luxus.

Wir brauchen ja nur mal schauen, was Profi-Sportler mit ihrem Körper erreichen. Etwas, was wir auch könnten, wenn wir so konsequent wären – beim Training, beim Schlafen, beim Essen, Trinken und Bewegen.

Auf einmal könnten wir niedrigste Temperaturen über lange Zeit aushalten (Arktisforscher) oder sehr lange die Luft anhalten (Apnoetaucher). Wir hätten eine richtig gute Kondition (Marathonläufer) oder wären extrem beweglich (Geräteturnerinnen). Sogar viel Gewicht stemmen fiele uns leicht (Gewichtheber) oder wir würden hervorragend schwimmen, fast so gut wie Pinguine (Sporttaucher und Freiwasser-Schwimmerinnen).

Bestimmt fallen dir auch viele Extremsportarten ein, die dem Körper fast Unmenschliches abverlagen. Aber eben nur fast! Es ist nicht unmenschlich.
Es ist zutiefst menschlich, das eigene Potential voll ausschöpfen zu wollen.

Ich persönlich glaube ja, dass wir genau dafür auf die Welt gekommen sind: Potential-Ausschöpfung!

Bloss dass heutzutage der Fokus meist auf den inneren Werten, der Transformation zum Besseren liegt.
„Das beste Selbst“ erreichen wollen – wie dabei der Körper aussieht, scheint den meisten egal zu sein.
Ich sehe eine erschlaffte Couchpotato vor mir, die über Erleuchtung und das transzendente Selbst redet…

Nein, Tanja, das ist jetzt gemein. Jetzt weichst du vom Thema ab.

Also, um zum Essen als Spaß zurückzukommen, gehen wir nochmal zum Philosophen Walsch.
Wenn Essen dein Spaß ist, musst du die Worte Spaß und Essen wahrscheinlich komplett neu definieren. Das Essen war gedacht als dein Treibstoff.

Mein Mann hat für sowas die Leitplanken-Theorie erfunden.
Wir sind gemacht für den Mittelweg. Balance in allen Bereichen bekommt uns am Besten. Um allerdings die Mitte zu finden, machen wir erstmal eine Menge Fehler, beziehungsweise probieren ganz viel aus. Wir fahren auf der Autobahn der Entwicklung mit viel Kraft und Energie gegen die rechte Leitplanke, um dann an die linke Leitplanke zu rauschen und erst danach, mit leicht demoliertem Auto, die goldene Mitte zu finden. Sowohl links wie rechts (ich könnte hier auch oben und unten schreiben – es geht um die Gegensätze!) suchen wir das Optimum und oft verteufeln wir die jeweils andere Richtung. Es kann Jahrhunderte dauern, bis der Mensch merkt, dass mittig, die dritte Alternative in einer dualitischen Welt, besser ist als bei eine der extremen Ausformungen. Richtig zitiert, Schatz? 😉

Ist es mittig, wenn wir Essen nur noch für die Ernährung nutzen? Ganz ohne Spaß dabei?

Ich glaube, nicht.
Klar ist es übertrieben, wie Essen im Sterne-Restaurant zubereitet und verkauft wird.
Ein Hauch von dies, mit einem Schuß von das, auf einem Bett aus handgepflückten Salatblättern. Zehn Gänge nacheinander, aber immer nur einen Haps von etwas. Natürlich grundsätzlich auf einem neuen, riesengroßen Teller, wo die Speise doch sehr übersichtlich dekoriert wird. Mit Besteck, durch das ein Anfänger gerne mal verwirrt wird. Man will sich ja vom gemeinen Pöbel distanzieren können. Und sei es durch fünf Gabeln nebeneinander. Oder durch die Pizza auf Sylt, mit einer feinen Schicht aus Blattgold, serviert für €1000 und selbstverständlich nur auf Vorbestellung. Das hab ich im Fernsehen gesehen und deshalb stimmt das auch. Die im Fernsehen lügen ja nie.
Dieses elegante Essen ist eine schon ziemlich nach außen gebeulte Leitplanke.

Essen, elegant serviert © 2022 Foto von pixabay.com, präsentiert via Canva von https://halbiert.com

Die andere Leitplanke ist anspruchsloser Kartoffelbrei?

Kartoffelbrei © 2022 Foto von pixabay.com, präsentiert via Canva von https://halbiert.com

Essen ist Nahrung und Treibstoff für den Körper.
Es kann auch Nahrung für die Seele sein, wenn eine Familie sich um einen großen Tisch versammelt und zusammen feiert. Dann spielen die Gemeinschaftsgefühle eine größere Rolle als die Bratkartoffeln.

Was bleibt, nach diesen Gedanken zum Essen?

Mach dir bewusst, wie DU mit Essen umgehst.
Essen kann dich nicht in den Arm nehmen, wenn du Trost suchst. Pudding vertreibt keine Langeweile und Einsamkeit. Übermäßiger Genuss – zu teuer oder zu viel – sättigt nicht die Seele, die um Aufmerksamkeit schreit. Es muss nicht täglich Getreidebrei sein. Manchmal ist wirklich das Einfache das Beste.

Einfaches Essen © 2022 Foto von pixabay.com, präsentiert via Canva von https://halbiert.com

Wir sind schon lange auf dem Zickzackkurs der Autobahn der Entwicklung unterwegs. Einerseits gibt es Hunger auf der Welt. Auf der anderen Seite gibt es Fress-Shows im TV, wer wohl die größte Menge an Burgern/Pizza/Muscheln oder sonstwas in sich hineinstopfen kann. In manchen Ländern gehen Kinder abends weinend und hungrig ins Bett. Woanders gehen Teenager absichtlich hungrig ins Bett, weil sie Bulimie oder Anorexie haben. Selbst wenn wir keine Ess-Störung haben, ist der Umgang mit Essen bei vielen von uns nicht gerade entspannt.

Ist es hilfreich für dich, dich mal mit dem Gedanken zu beschäftigen, dass Essen gar nicht für Genuß gedacht war, sondern lediglich zum Sattwerden…? Wenn das so wäre, was würdest du ändern?

Dieses und viele anderen Themen rund ums Essen und das leichte Leben werden im Gruppencoaching besprochen. Das GO! Easy Life Coaching ist eine kleine Arbeitsgruppe unter professioneller Anleitung. hier treffen sich Frauen, die etwas in ihrem Leben aktiv verändern wollen, die sich Fragen stellen zu ihren Zielen, die sich selbst hinterfragen. Und die wachsen wollen; über sich hinaus!

Es geht beim GO! Easy Life Coaching um so viel mehr als nur um Rezepte, Diäten, Kochbücher.
Falls du selbst auf dem Weg bist, etwas zu verändern (dein Gewicht, dein Ziel im Leben, dein Traum von mehr Fröhlichkeit und Leichtigkeit) und diesen Weg schneller, effektiver und leichter mit Hilfe einer Gruppe erreichen möchtest, lade ich dich ein, dir dieses Coaching anzuschauen. Hast du nicht schon länger drauf gewartet, dass dir das Universum einen Wink schickt, einen Hinweis, wie es weitergehen kann?
Dieses ist dein Hinweis: Hier werden Erfolge erreicht und es entstehen Freundschaften fürs Leben!

Verpasse diese Tipps nicht!

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6 Kommentare

    • Tanja

      Die Leitplanken-Theorie ist echt gut. Damit kann man so vieles erklären. Wäre ja schön, wenn man das menschliche Lernen von einem Extrem zum anderen, bevor man die Mitte findet, etwas abkürzen könnte…

      • Claudia aus Hessen

        Also für mich ist Kochen eine hoch kreative Tätigkeit. Mit den Zutaten, die die Natur uns bietet neues, im Zusammenspiel überraschendes Essen zu kreieren. Es ist auch Abenteuer neue Lebensmittel oder Zubereitungsformen auszuprobieren. Verbindet man damit auch noch das Suchen von z.B. Pilzen im Wald erschliesst sich auch die Natur ein Stück weit mehr. Wie gut tut es doch, nach einem schweren Tagwerk mit Hunger ein wohlschmeckendes Mal zu verspeisen. Genau durch diesen unmittelbaren Zusammenhang des Wohlfühlens, über Genuss mit allen Sinnen, wird Essen für manche Menschen zu einem Risiko, dann wenn das innere Gleichgewicht verloren gegangen ist und Essen als Ersatz Verwendung findet.
        NEIN ! Essen dient nicht ausschliesslich der Ernährung. Essen ist auch Selbstliebe, Kunst und Lebendigkeit.

        • Tanja

          Liebe Claudia, ich freu mich über deine Antwort!
          Genau dafür schreibe ich Blogberichte – um zu unterhalten und manchmal auch zum Nachdenken anzuregen.
          Ja, Essen war das erste Wohlfühl-Gefühl, was wir uns als Kinder verschaffen konnten – lange vor Zigaretten, Alkohol und Sex. Deshalb ist Essen für viele auch die erste Droge – gesellschaftlich akzeptabel, überall und jederzeit zu bekommen. Schön, was du über Pilze und gutes Essen schreibst! Da bin ich ganz bei dir; Essen kann Gefühle von Geborgenheit und Zuwendeung vermitteln. Aufpassen darf man, wenn diese Gefühle nur noch beim Essen auftauchen und damit quasi gleichgesetzt werden mit Essen = lieb gehabt werden. Also wie meistens im Leben – in Balance beleiben oder kommen – mitten auf der Straße statt scharf rechts oder links, mit Kratzern von der Leitplanke 😉 Alles Liebe, Tanja

  • Kirsten Reimer

    Der Ansatz, dass Essen eigenlich dazu da ist, um uns satt zu machen, ist eine gute Erinnerung. Danke dafür. Ich mag die einfache ehrliche Küche. Die Natur liefert uns so reichhaltgige Nahrung. Richtig zusammengestellt wird sie zum Genuss… Wobei auch Obst schon allein Genuss sein kann. Und WIE ich es anrichte, zeigt die Liebe zu mir selbst. Love & golden Magic zu dir liebe Tanja

    • Tanja

      Besser hätte ich es nicht zusammen können 💕 einfaches Essen, liebevoll zubereitet und serviert. Wie Oma sagte: Hunger ist der beste Koch. Dann schmeckt ein Apfel großartig 🍎. Herzlichen Dank für deinen Kommentar, liebe Kirsten, am Samstag kommt der nächste Blog-Artikel – lustig oder zum Nachdenken, mal gucken, saludos y besito Tanja

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